911er-Corner
Tagebuch eines Schreibfaulen
Email: JS_Trasharcor.de
12.05.2015
Feddich isser.
Damit man nicht ganz runter scrollen muß, hier die Buidl.
Um trotzdem runter zu scrollen, hier klicken
Die Story
2011 - 2015
Update 07.2020
Erstmal was über den Porsche:
911SC, Bj 1980 ROW
Wurde scheinbar sehr früh nach Amerika gebracht und jetzt aus San Franzisko
zurückgeholt
Laufleistung (nicht belegbar, aber plausibel): ca. 80-100.000km
Höchstwahrscheinlich Matching Numbers, denn Wagen, Motor und Getriebe stammen
gemäß Nummerierung von den letzten MJ80 SCs,
außerdem gab es den 188PS-Motor niemals in den USA.
15.10.2011
Erste Außenaufnahmen zu Hause
Auf der Hebebühne.
Motor ist leicht feucht, aber tropft nicht :-)
Eigenwillige Modifikation der Federaufnahme.
Da hat's wohl mal ein Stück des Guss weggeschossen...
Und das übliche:
Ignoranten an der Hebebühne...
Hier ebenso
Blick von unten in den linken Kotflügel.
Das schwarze Kästchen ist mir erst gestern richtig aufgefallen, 'Key Hider'
steht drauf.
Und was ist drinnen?
Die beim Kauf nicht vorhandenen Zweitschlüssel <vbg>
Blick in die Wagenheberaufnahme, alles jungfräulich
Hinterachse
Tankauflage
rechter Innenkotflügel
Lampentöpfe, einer mit stehendem Wasser weil unten zu.
Trotzdem einwandfrei, hat wohl das erste Mal in Deutschland im Regen gestanden.
Faltenbälge stehen etwas ungleich, sollte mit Justierung zu erledigen sein
Blick ins Schatzkästchen, außer Spinnenweben nichts Aufregendes
Kofferraum
22.10.2011
Pluto und Odin von unter'm Beifahrersitz.
Sind inzwischen in Rente
24.10.2011
Außenlack ist feddich, war bekannt
Innenlack und Kotflügelnischen original und unbeschädigt.
Alles was man nicht braucht:
Klima und Luftpumpe, fliegen beide raus.
25.10.2011
Türdemontage, der Lautsprecherhalter ist , naja, cowboymäßg...
So sieht ein Seitenaufprallschutz bei einem nach USA importiertem ROW aus.
Und so das Loch im Türgerippe, wo die Stange rein muß...
weiter geht's, andere Seite
Türfangbänder haben nicht mehr vernünftig gehalten (erst bei
ca. 90 Grad), komischerweise war aber nichts merklich deformiert oder
ausgeschlagen.
Vielleicht sind die Bänder falsch, muß ich später mal nachschauen.
Für die Zwischenzeit wurden die Fangbänder mit Alu-Scheiben gepimpt, jetzt
stimmt der Anschlag wieder :-)
Aufmerkerl zum Spiegelverstellungsstecker
Sieht komisch aus, ist aber richtig so:
Sollknickstellen
Wohl nicht original.
Extra Kondensator für den 911 BBF
Schaltungsstulpe muß neu
paar Aufmerkerl zur hinteren Haube
29.10.2011
Quick 'n dirty Prozedur zur Entfernung der Luftpumpen-Spinne
Ein 60-er Loch bleibt im Motor-Bodenblech, passende Deckel gibt's aber
Schlauch Scheuerschutz auf amerikanisch
Ein paar Aufmerkerl
Interessantes Zubehör, die 'Querlatte'.
IMO sinnfrei...
Scheint häufiger auf Schotterstraßen unterwegs gewesen zu sein
Unerklärliche Farbpanscherei,
habe noch keine Ahnung, wie ich das wegbekomme, ohne den Lack
zu schädigen.
(Ich weiß: Trockeneisstrahlen. Ist mir aber ein wenig zu aufwendig...)
Nachtrag: Die Dichtmasse ist original und einfach mit Quast aufgetragen, das soll der Abdichtung dienen...
30.10.2011
Diese Schraube muß man erstmal finden.
(Frontschürze)
An ein paar Ecken wurde erheblich mit dauerelastischer Dichtmasse rumgesaut
Anschluß Haubendämpfer vorne
Kotflügel sind runter, nur harmloser Oberflächenrost
(und mordsmäßige Schweinerei am ölkühler)
Probepassung der 'neuen' Haube
31.10.2011
'Fachgerechte' Verschließung des
Nebelschlußleuchtenmontagelochs.
3 Versuche zu heften, zwei haben anscheinend getroffen.
Das Ganze mit Heißkleber für die Ewigkeit fixiert...
Frontscheibe raus:
Oberflächenrost, nicht mehr
01.11.2011
Winner of this years technology-award:
'One size fits all'
Die braunen Stellen sind (ehemalige) Messingschrauben in Stahl
eingeschraubt.
Zu finden am Heckscheiben-Zierrahmen.
Und nein, ich habe (noch) nicht gebohrt, sondern nur 'abgestaubt'
Viel Pampe auch hier
Und HURRAAAA!!!
Hatte schon befürchtet, daß ich ganz ohne Schweißen auskomme.
Das ist die B-Säule im Bereich des Bügel-Fußes.
Allerdings ist nur das Blechfalz, wo der Vinylbezug angeklebt wird, betroffen,
der Rest ist kerngesund
Und so steht er nun da
Vor dem Auseinanderreißen des Cockpits nochmal alles eingehend dokumentieren
Runter mir dem Lack.
Zunächst mit Exzenterschleifer, was aber selbst bei 40-er Korn extrem mühsam war und spätestens beim Kofferdeckel garnicht mehr ging.
Dort war der Lack so zusammengebrannt, daß selbst Abbeizer (über Nacht eingewirkt) keine Wirkung hatte... Beton...
CSD-Scheiben aka 'Negerkeks' auf den Winkelschleifer und dann ging's endlich vorwärts...Die 'Seitenaufprallschutzinstallationslöcher' werden verschlossen
Geht schon weiter...
Blechkante Targabügel rechts
Schon besser
Einstiegsblech mit tiefen Rostnarben,
wurden punktuell geschweißt bis ich merkte, daß an dieser Stelle verzinnt wurde :-/
Doku - div.
Ganz was Lustiges:
Dem Vorbesitzer sind wohl die M4-Schrauben ausgegangen.
Er hat dann die Mutternkäfige (Tür Innenseite Unterkante) mit Sikaflex oder
ähnlichem ausgepresst.
Danach hielt auch eine Spax akzeptabel :-/
Habe dann verschieden Methoden ausprobiert, den Käfig
aufzudschneiden.
Bild 801ff war der beste Weg.
Doku - Türschloß vor Reinigung und Türanpassen
Doku - Aufkleber Fahrertür
Doku - Innenbeleuchtung
Doku - Targabügel, Montage der Polster
Der Vorbesitzer hatte wohl eine Dichtmittelhandlung - Schacht für 'Sturzbügeldichtung' (Daimlerdeutsch von Porsche)
Nochmal leichten Rost am Türeinstieg links - nichts problematisches
Doku - Targabügel
Doku - div.
Kotflügel - die angegriffenen Stellen sowie spröder/loser Steinschlagschutz/Dichtmasse abgeschliffen/abgestrahlt
Tankrohrführung - hier komme ich an ein paar Stellen nicht mit den Schleifen oder Strahlen dran, da probiere ich mal Brunox-Epoxy aus.
Tür - erstmal geschliffen soweit möglich, die restlichen Dreck-/Farbnester dann ausgestrahlt
Türscharniere -Überraschung!!!
Die Büchsen sind ca. 0,2mm Untermaß und müssen, so das
richtige Werkzeug verfügbar ist, nach dem Einpressen ausgerieben werden.
In Ermanglung von Reibahlen habe ich die Büchsen vor Montage ausgedreht.
Das Einpressen verringert den Durchmesser der Büchse (wird zusammengequetscht).
Imo kann man beim Ausdrehen ca. 0,04mm Spiel einplanen, damit die Sache nachher
vernünftig flutscht (ohne Gewähr...)
ÜBERRASCHUNG DES TAGES!!!
Habe mal einen Blick in die hinteren Radkästen (Seite
Schoßsäule) gewagt.
Was eigentlich alles ganz vernünftig aussah (originaler
Steinschlagschutz/Dichtmasse, scheinbar nur wenig gerissen oder lose), entpuppt
sich beim Stochern als ausgehärtete 'Schale' mit Hohlräumen dahinter.
Beim Rausbröseln kam mir dann auch promt Wasser und schlammähnliche Sunstanz
entgegen.
Wenn ich das so gelassen hätte...
09.12.2011
Mein Paket vom Korrosionsdepot ist angekommen, unter anderem
die 'Spotplast-Sandstrahlpistole'.
Na, schau'n 'mer mal...
Bereich Unterkante Targabügel, narbiger Rost ohne Chance auf rausschleifen/-bürsten
Mühsam, aber einwandfreies Ergebnis:
Andere Seite:
Doku:
Abschleifen der Blechteile - schöne Schweinerei...
Die kritischen Stellen der Bleche von innen gestrahlt (Kanten, loser Steinschlagschutz, etc.)
Doku:
Blechteile Innenseiten grundiert:
Noch ein paar Doku-Bilder der alten Schürze, bevor die neue 'angepasst' wird:
Habe mir die neue Schürze eigentlich nur gekauft, um mir (Schweißen) und dem Lackierer (Spachten) Arbeit zu ersparen.
Halter: mal eben falschrum angeschweißt - verpackt sich so wahrscheinlich leichter...
Da war irgentwo eine Banane im Stammbaum :-(
Fazit: Die Schürze geht zurück.
Ist mehr Arbeit diese in Streifen zu schneiden und neu zusammenzuschweißen als meine alte aufzubereiten
Steinschlagschutz. Nur da, wo der alte hochkam bzw. durch Schleifen weg war
Heckklappe.
Da habe ich selber einen Bock geschossen.
Es hatte sich wohl Ungeziefer im Rahmen eingenistet und 'ne Menge Dreck
reingeschleppt (Nestbau).
Habe dann mit einem Kunststoffhammer den Rahmen so lange (leicht) beklopft, bis
aller Dreck rausgebröselt war.
Beim Abschleifen dann festgestellt, daß ich einiges an 'Dellchen' reingekloppt habe - grrr...
Ok, Spachtel raus und gut ist.
Hätte zwar auch der Lacker später machen können.
Aber ich hatte die Befürchtung daß dieser sich zu sehr auf die Außenhaut
konzentriert und dann die Innenseite des Rahmens vergißt.
Jetzt nochmal probemontieren und dann kann der Maler loslegen...
03.03.2012
Oben erstmal ein paar Detailfotos für den Lackierer
Wagenheber-, Hebebühnenschäden:
Selbstbau-Beulenziehammer, in Fachsprache 'Wixer'
Ominöse 'Laschen im Unterboden, ab Werk gestanzt, einmal aufgebogen und danach wieder lustlos zugebogen.
Vermutung: Aufnahmen zur Fixierung der Bodenplatte auf einer Schweißlehre.
Ein Teil der des abgebürsteten UBS
Relais, Regler,... im HKZ-Bereich
09.11.2012
Fetter Update
Um Unterboden und Radkästen vernünftig behandeln zu können, kommt das Fahrwerk soweit wie (mit vertretbarem Aufwand) raus.
Vorderachse:
Hinterachse:
Die Einbauposition wurde so gut wie möglich dokumentiert
Selbstbau-Klemmfaust für die hinteren Torsionsstangen.
Hat den Einsatz leider nicht überlebt, den Job aber erledigt :-)
Behandlung Unterboden
Leider konnte ich den Unterboden nicht auf der Bühne
bearbeiten, da die Einsäulenbühne diesen massiven Querträger in Fahrzeugmitte
hat.
Um trotzdem einigermaßen erträglich arbeiten zu können, wurde zunächst
vernünftiger Unterbau für die vorhandenen Böcke gebaut
Erstmal EP-Füller drüber: sehr guter Korrosionsschutz und Oberflächenhaftung
Danach UBS und Lackierung in Wagenfarbe (Bilder davon scheinbar verschlampt)
Normale Spritzpistole (Fließbecher) geht über Kopf nicht, daher kleine Modifikation
Ausgebaute Fahrwerksteile wurden gestrahlt, grundiert und
lackiert.
Neue Achsdeckel sind schon auf der Einkaufsliste
Jetzt geht's an die Karosserie
Bekannte Fehlstellen (Dellen etc.) direkt markieren, dann findet man die später auch wieder, bevor das Prestolit auf dem Spachtel hart wird.
Der Vorderbau wird ziemlich leicht, ohne Vorderachsteile und mit den hinteren Böcken deutlich vor der HA, daher der Betonsack im Kofferraum
EP-Füller innen und außen sowie Anbauteile, dann weiter im Wechsel mit spachteln
Unverzichtbar: der Einsatz von 'Kontrollschwarz', um auch kleinste Unebenheiten zu finden.
Unterboden, Innenraum, Radkästen und Innenseite Anbauteile lackiert
Nachdem bis jetzt die ganze Lackiererei erstaunlich problemlos von Statten ging, habe ich mich entschlossen, auch die Außenlackierung selber zu machen.
Nachdem der Unterboden fertig ist, kommt das Fahrwerk provisorisch wieder rein
Nachdem alles blanke Blech mit EP-Füller bedeckt ist, kann für die Feinarbeiten auf Acryl-Füller umgestiegen werden: Schnellere Trocknung und leichteres Schleifen.
Alle Anbauteile wurden übrigens einzeln gespritzt und für die folgenden Bilder nur provisorisch zusammengesteckt.
Beim eigentliche Lackieren gab es dann auch reichlich Zwischenfälle:
sabbernde Pistole, Silikonkrater, Farbunterschiede (Helligkeit), erstaunlicherweise nur wenig Läufer, Orangenhaut und natürlich massig Staubeinschlüsse.
Irgendwann war man dann aber doch fertig, glaubte man...
Rausgeschoben, um das Werk mal bei Tageslicht sehen zu können.
Dabei festgestellt, daß die Rohkarosserie besonders im Bereich des vorderen Scheibenrahmens noch zu hell war :-(
Dafür war ein Kotflügel in Folge eines Läufers zu dunkel :-(((
Also nochmal abkleben und die Pistole raus...
Fertig :-)))
Jetzt wird die Ratsche umgeschaltet (5 Euro ins Phrasenschwein)
Bestandaufnahme Armaturenbrett, für's Angebot Neubezug
01.04.2013
Ignoranten an der Hebebühne haben nicht nur meine ölleitungen kräftig eingedrückt, Abhilfe für den versierten Schrauber:
Aus einer alten überwurfmutter und einem Schraubstopfen
(M30x1,5) werden Druckluftanschluß und Blindstopfen gebaut.
Die Kugelhähne sind ev. entbehrlich, allerdings kann man so im Ernstfall den
Druck schnell abbauen, wenn die Leitung dicke Backen bekommt.
Das Rohr mit Flußmittel einschmieren (hält die Oxidation in Grenzen) und ca. 6 bar Druck draufgeben.
Mit einem Brenner sachte die Leitung im Dellenbereich
anwärmen - wenn man Glut erahnen kann - Aufhören!!!
Dabei von außen nach innen arbeiten, damit das Ergebnis nachher einigermaßen
gleichmäßig ist.
Wenn alles gut läuft, kommt die Delle bei Arbeitstemperatur gerade immer dort, wo man ein wenig Wärme zugibt.
Werkzeugliste:
Verdellte Leitung :-)
Eine alte überwurfmutter z.B. von einem vorderen ölschlauch
Messing und Drehbank (Stahl geht auch, dann eben schweißen)
M30 Stopfen gedreht mit Außengewinde (Schneideisen für âỲ35 in der Bucht oder âỲ12 auf dem Oldtimermarkt)
Kompresser oder besser eine Inertgasflasche um Innenoxidation zu verhindern (Ar, N2, CO2, Ar/Co2, etc.)
Druckminderer 0-10 bar wenn Gasflasche
Flußmittel zum Hartlöten, z.B. Degussa H1
Gasbrenner mit weicher Flamme (Ace-O2 reduzierend, Propan sollte auch funktionieren - bitte aber keinen Dachdeckerbrenner ;-)
ruhiges Händchen und keine Hektik
Nachtrag: Hier einige Links zu vergangenen Ausbeulaktionen:
07.04.2013
Update 13.5.2013
Aufhübschen der Kunststoffteile:
Mit Alkohol gründlich reinigen
Schleifvlies (Körnung nicht bekannt, so-da Zeugs)
Silikonpampe (Armor-All o.ä.)
D e Stoßstangenleiste ich nicht so schön geworden, da muß ich nochmal mit feinerer Schleife dran:
Klaffende Spalte an Rückleuchte-Abdeckung - gibt's da ab Werk eine Dichtung?
Lösung: Butylband/-schnur
Neue Schläuche, Meterware aus dem I-net
Fahrwerkshöhe eingestellt. Nach Porsche-Vorgaben müßte der vorne sogar noch höher - kann das?
Innenverkleidung DIY
Erster Versuch am Targarahmen - Ausführung wir original.
Einen glatten Abschluß des Schaumgummis an der Kante habe ich nicht hinbekommen.
Daher nochmal.
Diesmal die Füllprofile komplett eingewickelt.Vorderer Rahmen, Kunstleder wurde nach Vorlage aus 3 Teilen zusammengenäht.
Pedalblock überholt:
Pedalbrett:
Schaltkuppler neu ausgebuchst.
Keine Ersatzteile verfügbar, da langes Wochenende.
Daher DIY:Vor dem Einbau der Innenausstattung die finale Politur:
Teppicheinbau, ging erstaunlich gut von der Hand:
Gehört der Fühler unten rechts so oder ist der abgerissen?
25.05.2013
Animiert von Forenbeiträgen bzgl. des originalen 'Tüpfellacks' habe ich mir folgende Vorgehensweise ausgedacht:
Probebleche zum Vergleich Original - Spritzversuch gespritzt wie folgt.
Bleche gestrahlt und grundiert
mit einer Unterbodenschutz Spraydose mit viel Abstand gesprüht, damit die Tropfen schon in der Luft haut bilden und auf dem Blech nicht verfließen
Danach mit Matt-Schwarz Sprühdose drüber
Das hat auch ganz gut funktioniert, nun ging es dem Bügel an den Kragen:
Bügel gestrahlt und mit EP-Grundierung (wichtig, normale Grundierung hält auf CrNi nicht)
Neue Sprühdose genommen - soll ja reichen - und das war ein Fehler. Die neue Dose hatte offensichtlich mehr Druck und Lösemittel drin und die Tüpfel sind wunderbar verlaufen :-/
Nochmal komplett von vorne, diesmal mit einer Sprühpistole für UBS-Anschraubdosen gearbeitet. Da kann man den Druck kontrollieren und die Pampe ist per se zäher - muß ja durch keinen Sprühkopf.
(Fließ-)Druck war ca. 1,5-2 bar, ausprobieren!!! Spritzabstand ca. 1m.
In kurzen Stößen spritzen, sonst gibt's 'ne geschlossene Schicht.
Ganz wichtig: die Struktur muß ganz gleichmäßig aufgebracht werden, sonst 'glänzt' das Matt Schwarz später unterschiedlich
2K-Schwarz 1:1 mit Mattierungspaste gemischt (vollkommen matt anstreben) und dünn drüberlackieren. Dünn, denn sonst glänzt auch matt-schwarz.
Neuer Versuch
Nachtrag:
Nach ein paar Schlammschlachten in den Foren ob Tüpfelung oder mattschwarz lackiert original ist, mag ich mittlerweile behautpten daß die Tüpfelung autentisch ist.
Wurde allerdings aus Kostengründen irgendwann durch eine einfache Mattlackierung ersetzt wurde...
Nachträglich 'vielen Dank' an die Demagogen...
Ein paar Bilder von der Heckscheibeneinfassung
26.06.2013
02.07.2013
Einbau der Heckscheibe beim Targa
Erstmal 'n paar warme Worte:
Nachdem Flutschi (Spülmittel) mir mehrfach den Kleber des Klebebands aufgelöst hatte
und mir dann mitten in der Prozedur die Dichtung runtergerutscht war, bin ich auf trocken mit Talkum umgestiegen.
Ich habe bewußt auf das Verlegen der Heckscheibenheizungskabel verzichtet, wollte mir
'das erste Mal' nicht unnötig erschweren.
Zunächst die Scheibe vernünftig reinigen, damit das Klebeband auch hält.
Jetzt die Dichtung draufpulen.
Was zunächst einfach erscheint, ist ein übler Kraftakt.
Grund: die Scheibe muß in den schmalen Kanal direkt an der Außenlippe, nicht in den fetten Kanal dahinter.
Dieser ist wohl für den Kabelstrang gedacht.Während des Aufziehens die Dichtung mit strategisch geklebten Panzerbandstreifen quer zur Dichtung sichern.
Aber nicht übertreiben wie in den Bildern weiter unten, das war ein anderer (und nicht erfolgreicher) Versuch.
Wenn die Dichtung drauf ist, mit längs geklebten Streifen innen und außen *sehr gut* sichern.
Dabei während des Klebens die Dichtung zusätzlich auf die Scheibe drücken, damit das Glas schön tief im Kanal sitzt.
Den Klebestreifen außen bis knapp an die Nut zur Aluleiste stehen lassen, aber nicht die Nut überkleben.
Es ist kein Problem, ganz zum Schluß das Klebeband unter der eingesetzten Leiste rauzuziehen.
Nun der Spaßpart: der Einbau der Leiste ;-)
Auch wenn man es nicht glauben mag, die Leiste ab Werk passt von der Kontur nicht zur Scheibe,
egal ob beim PZ oder woanders gekauft.Die Leiste auf die Nut legen und solange nachformen, bis man glaubt daß sie gleich von alleine reinfallen müßte.
Wenn das nicht akkurat gemacht wird, wird die Leiste durch Eigenspannung immer wieder rausspringen
Beim Biegen niemals die Leiste 'eng' greifen, das gibt Knicke.
Immer mit Händen weit auseinander anfassen und die Leiste sanft über eine weiche
Rundung (z.B. Oberkörper, Bein, etc.) biegen.Für das 'zur Seite ziehen' des Gummis während des Leisteneinbaus habe ich die Backen einer Kombizange mittels Schrumpfschlauch entschärft.
Das sollte mit (Textil-) Isoband auch gehen, dies war mir zu 'Spülmittelzeiten' nur ständig runtergerutscht.Beim Eindrücken der Leiste immer sanft mit der ganzen Hand über *großflächig* drücken, sonst gibt's Knicke.
Ihr solltet jetzt seit Anfang der Arbeiten ca. 2 Stunden älter sein, das ist normal...
Nun die Leiste gut mit Tape sichern, Dabei versuchen, gut Spannung auf das Band zu geben.
Ich habe nur die Schraubenköpfe der Messingleisten mit Butyl abgedichtet.
Wenn man einen kompletten Streifen einlegt, wird der Scheibeneinbau möglicherweise unmöglich - ist so schon schwer genug...
Ich habe 2 Sätze dünne Wäscheleine eingezogen.
Eine Leine kreuzt oben, die andere unten.
Beim Einlegen der Leinen an die Ausziehreihenfolge denken, sonst gibt's Knoten.
Zum Einbau die Scheibe *extrem* sorgfältig vermitteln, sonst keine Chance.
Die Scheibe habe ich mittels Gurt gesichert, leider keine Bilder.
Mit dem Ziehen fange ich oben an, daher den Gurt eher etwas weiter unten
positionieren - dann wandert die Scheibe nicht nach hinten weg.Jetzt oben die Leine ziehen, aber nicht über die erste Kurve (Oberkante).
Dann sollte die Scheibe gut gegen 'nach oben rutschen' gesichert sein.Jetzt unten ziehen.
Vorsicht: an der Blechkante sind rechts und links (jeweils ca. 50cm von der Mitte) so besch... Halbkreise ausgeschnitten.
Mir war es nicht gelungen, mit allen verfügbaren Leinen dort die Lippe über die Kante zu bekommen.
Also eher Leinenstop und mittel Haken die Lippe über die Kante pulen.
Unten jetzt durch die Kurven.
Danach erstmal wieder oben ziehen, bis das 'Glasohr' auf den letzten 20-30cm sowohl oben als auch unten *noch nicht* drin ist.
Ev. häufiger zwischen oben und unten wechseln, bitte auch den links-rechts Wechsel nicht vergessen - sonst geht die Scheibe zur Seite.Kurz bevor die Scheibenecke ganz drin ist, den Gummi-Kitzler mit Haken nach Innen (vom Innenraum) pulen.
Wenn man das zu spät macht, ist's zu eng zum durchpulen.Wenn jetzt alles drin ist, die Scheibe durch klopfen mit der Handfläche in den Sitz arbeiten.
Dabei immer schön in Bewegung bleiben, hier ist häufiges leichtes Klopfen besser als umgekehrt.
09.07.2013
27.07.2013
30.7.2013
1.08.2013
5.08.2013
9.08.2013
7.01.2014
Herrlichster Frühling :-)
27.05.2014
überraschung beim Ventile-Einstellen
Motor/Getriebe raus und Fotodoku
Grobdemontage für die Reinigung
Katzenwäsche
Säuberung des Motorraums
Zerlegung Motor
Sch....
Nach einem harten Kampf
Nachtrag:
Bei den SC (immer) und späteren 911-ern sind (meistens) einige der unteren (auslaßseitigen) Stehbolzen gebrochen.
Die damals verbauten 'Dilavar'-Bolzen waren eine gute Idee zu Zeiten der Magnesium-Gehäuse (bitte googeln), allerdings war das für den SC nur teurer Unfug...
Die obere Reihe (Stahl) braucht man nicht rausnehmen (das habe ich oben falsch gemacht) und unten kommen bitte/danke Stahlbolzen rein.
Meine haben 9 pro Stück gekostet, hoffnungsfrohe neue/spätere Dilavar fingen dann bei ca. 33 an.
Und nur für den Connoisseur:
Rennmotoren haben heute oben und unten Stahlbolzen drin, Standard für heute 10/Stk. oder das gleiche mit Renn-Genen für 20-30/Stk...
16.08.2014
Ein paar amtliche Deckel für das Öl-Thermostat:
Na, wer erkennt den Fehler?
Die tollen Dichtringe haben bei mir beim Einsetzen konsequent Material gelassen.
Abgesehen davon, daß es für einen Normalo-SC solche 24x 0,3 Teile nicht braucht, muß man für den Einbau eine *Hülse* zum Einschieben bemüht.
Am WT sind die Rohre zum Auspuff zu kurz, es fehlt dem ESD ca. 1cm zum Block.
Vermutlich lagen dem Kit deswegen 10 Stk. der Auspuffdichtungen bei - eigentlich würden nur 2 gebraucht.Durch Zufall hatte ich noch 2 Rohlinge für den Isabella Auspuffflansch übrig.
Die Kontur stimmt nicht ganz, da werde ich ev. später noch mal dran rumschleifen.
Der Falz versperrt dem unteren Ventildeckel dem Weg, hier muß man schleifen.
Einbauposition der Achsgelenk-Einzelteile.
Die Omega-Feder schlägt bei (zur Einstellung) entlasteter Kupplung am WT an.
Macht aber nichts, da sich bei korrekter Einstellung dann ein Spalt bildet.
Tachotausch auf metrisch.
Ich habe dabei den km-Tacho auf die geschätzte Gesamtlaufleitung von 92 MM eingestellt.
Geschwindigkeitsanzeige hat funktioniert, Wegzähler aber nicht.
Die übliche Ursache: das orange Zahnrad ist zerbröselt - eine Konsistenz wie Bisquit...Hella Regler für die (jetzt wieder originale) SEV Marchal Lichtmaschine.
Achtung:
hier herrscht auch bei den Teiletandlern eine erhebliche Unwissenheit bzgl. der benötigten Regler für die verschiedenen Lima-Fabrikate.
Wenn ein beliebiger Regler den Herstellerhinweis 'Bosch' hat, dann funktioniert der auch nur mit Bosch Limas.Motor wieder raus: Erheblicher ölverlust zwischen Motor und Getriebe im Bereich der Kupplung.
Interessant: wenn der Dansk-Auspufflack mal heiß geworden ist (bei mir nach nur ca. 50 km gemütlicher Fahrstrecke), kann man die Reste mit einem feuchten Lappen abwischen...
Hier sabbert's unter'm Schwungrad raus
Getriebeseitig furztrocken
Motorseitig eindeutig der Kurbelwellensimmering.
War bis zuletzt total unauffällig, die Schwungscheibe hatte ich bei der Revision nicht runter.Merke:
Auch wenn der Block zusammenbleibt, auf jeden Fall den KWS austauschen, der schrumpft wenn trocken...
28.09.2014
Austausch Tachoritzel.
Die Konsistenz der orangen Teile ist nach 30 Jahren ähnlich Balsen Butterkeks - nur nicht so stabil...
Steuerkettenspanner kollabiert ca. 500 km nach überholung.
MMn. ist die bei Dempsey beschriebene Prozedur zur Entlüftung nicht ausreichend.
Die korrekte Vorgehensweise ist im Porsche Workshop Manual beschrieben.Nachtrag:
Es gibt verschiedene Versionen der Kettenspanner, auch von den Frühen.
Im Dempsey ist der andere 'frühe' Kettenspanner beschrieben
17.03.2015
Zwischenmeldung:
Der Wagen läuft wir ein geschmiertes Zäpfchen und ist furztrocken :-)
Nachtrag ein paar Wochen später:
Das war wohl nichts - es kommt wieder öl von oben, Bermuda-Dreieck.
Höchstwahrscheinlich der neue öldruckschalter...Nachtrag:
Nach einigen Motorausbauten wg. Bermuda und viel Wechselei von Dichtungen und Öldruckschaltern habe ich schlußendlich die eigentliche Ursache gefunden.
Der Entlüftungsschlauch Öltank-Motor (Typ Gewebe-Oberfläche) ist mit einer 'üblichen' Schneckenschelle nicht dicht zu bekommen.
Anscheinend gibt es da eine pulsende Belastung, wodurch das Öl rausgedrückt wird.
Hier gehört eine Spannbacken- oder Gelenkbolzenschelle hin.
Kommt man leider im eingebauten Zustand nicht dran, mit Motorabsenkung könnte das funktionieren.Seitdem (wirklich) furztrocken, auch nach ausgiebigen Turns auf der Nordschleife...
25.02.2015
Lenkstockschalter, Lichthupe.
Mit etwas Kratzerei und Biegerei der Kontakte wieder zum Leben erweckt.
Ist allerdings sicherlich nur eine kurzfristige Lösung, der neue Schalter (ca. âỲ120) steht schon auf der Einkaufsliste.
Wird dann aber direkt mit Relais installiert
25.02.2015
Überholung Targadach
10.04.2015
Lenkrad-Kosmetik
das alte Zwirn war morsch
12.04.2015
Einstellexperimente des Fahrwerks vorne und hinten.
Hat letztendlich gut gefunzt, ein ganz neues Fahrerlebnis
Messung der Drücke an der Einpritzdüse
Lichtmaschine
Alterserscheinung: Plastikteil (Nabenkappe) für 2,50 versaut mir ein Wochenende nachhaltig.
Das u.a. Bild zeigt die entsprechende Kappe bei einer späteren Lichtmaschine, zwischenzeitlich erneuert.
Hier der überholungsversuch meiner originalen Lima, leider letztendlich erfolglos.
Offensichtliches Schadensbild: Lagerkappe zerbröselt und dadurch Stator beschädigt.
Neue Statoren gibt es nicht für Geld und gute Worte - die gehen ja normalerweise auch nicht kaputt.Der gekaufte Ersatzstator ist von anderer Bauart, hätte allerdings funktionieren sollen. Leider konnte ich trotz unzähliger Montagen/Demontagen das Teil nicht zum einwandfreien Funktionieren bewegen.
Problem: die Lima wurde bei erhöhter Drehzahl zwar erregt, verlor aber die Erregung im Standgas dann wieder.
Neue Dioden und zum Schluß auch komplett neue Diodenplatten (ohne Bild) brachten keine Abhilfe.Im Dialog mit dem Lieferanten des Stators haben wir schlußendlich herausgefunden, daß der minimal größere Innendurchmesser des Stators die Ursache der 'schwachen' Erregung ist.
Ein ebenfalls angebotener Ersatzrotor des Lieferanten (passend zum größeren Stator) sollte das Problem eigentlich lösen, allerdings hatte ich keine Lust mehr...Habe mir daraufhin die o.a. jüngere Lima (integrierter Regler) eingebaut und schaue jetzt ganz gemütlich und ohne Druck nach einer originalen in der Bucht.
05.09.2015
überraschung:
Bei einer der kürzlich verbauten neuen 12.9 Schrauben für die Antriebswellen ist der Kopf abgerissen - Anzugsmoment war nach Vorschrift. Bei den originalen waren auch schon 2 Stück gebrochen. Ersatz ist sicherheitshalber jetzt blank (unverzinkt).
13.10.2015
Juchhee,
sieht nach Getriebeschaden aus.
Mal kurz geknirscht beim unsauberen Einlegen des Rückwärtsgangs.
Danach nur noch der Zweite verfügbar.
Die Hoffnung auf 'nur' verrutscher Schaltkuppler zerschlägt sich im Laufe der Fehlersuche - keine funktionierende Einstellung mehr möglich.
Die Zerlegung bringt eine Menge verbogenes Metall zutage, das stellt sich schließlich als Synchronring des ersten Gangs raus.
XX.XX.20XX
Laufender Prozess:
Ich füge jetzt nach und nach Textbeschreibungen zu einzelnen Bauschritten ein.
Falls Interesse an bestimmten Bauschritten besteht, bitte melden.
Hier gibt's das Excel-Sheet zur Teilesuche:
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